Größer als die Cheopspyramide

Der Komplex soll die größte Pyramidenstruktur der Welt beinhalten – mit ihrer Höhe von mehr als 220 Metern wäre die bosnische Sonnenpyramide sehr viel höher als die Große Pyramide von Ägypten (147 Meter).

Die Sonnenpyramide hat laut des staatlichen Instituts für Geodäsie die genaueste Ausrichtung zum kosmischen Norden, mit einer Abweichung von 0 Grad, 0 Minuten und 12 Sekunden. Sie ist vollständig von rechteckigen Betonblöcken bedeckt. Der Beton ist künstlich geschaffen. Seine Eigenschaften wie die extreme Härte und geringe Wasseraufnahme sind laut mehreren wissenschaftlichen Instituten denen von modernem Beton bei weitem überlegen.

Die Pyramiden sind von Erde bedeckt, die laut des staatlichen Instituts für Bodenkultur ungefähr 12.000 Jahre alt ist. Radio-Kohlenstoff-Datierungen von der gepflasterten Terrasse auf der Mond-Pyramide, die vom Physik-Institut des Schlesischen Technologie-Institutes aus Gleiwitz (Polen) durchgeführt wurden, bestätigten, dass diese Terrasse vor rund 10.350 Jahren erbaut wurde.

Dieses Ergebnis würde bestätigen, dass die bosnischen Pyramiden auch die ältesten bekannten Pyramiden des Planeten sind.

Unter dem bosnischen Pyramidental befindet sich zudem ein ausgedehntes Tunnel- und Kammer-Netzwerk, das mehr als 15 Kilometer lang ist. In diesem unterirdischen Labyrinth wurden Keramikskulpturen mit einer Masse von bis zu 10.000 Kilogramm entdeckt. Die Skulpturen gehören zur bislang größten Entdeckung der altertümlichen Welt.

 

Pyramiden- Energiemaschine

Noch sind die Forscher auf der Suche nach dem Schlussstein, der – wie auch in Ägypten – auf den Pyramiden fehlt und der ihre Energie richtig justiert. Erst dieses Pyramidion scheint die Energiemaschine voll einsatzfähig zu machen.

Vor allem Alternativ-Forscher glauben, dass sich der wahre Zweck der Pyramidenbauten vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden neuen Ära jetzt immer schneller erschließen wird. Sie gehen davon aus, dass diese globalen Schlüsselbauten nicht als Gräber, sondern vielmehr als perfekte Multifunktionsmaschinen dienten.

Neben ihrer spirituellen Komponente als Einweihungsorte und Zentren höheren Wissens sollen sie unter anderem für eine Kommunikation mit dem Kosmos sorgen. Zugleich würden sie durch ihren netzartigen Zusammenschluss mit Tausenden anderen Bauwerken unseren Planeten energetisch schützen.

Und, so glaubt Osmanagic, „sie können bestimmte Frequenzen produzieren, um beispielsweise das Wetter zu beeinflussen, die Schwerkraft zu neutralisieren, um Dinge bewegen zu können oder Heilungen zu unterstützen“.

Die Menschen im Tal der Pyramiden gelten seit alters her als die gesündesten und langlebigsten im Lande. Und nach der Pyramiden-Entdeckung machen Geschichten von Heilungen hier schnell die Runde. So wie etwa die wundersame Genesung jener an Darmkrebs erkrankten 60-jährigen Frau. Sie hatte den „Heilstein“ auf der Nordseite der Pyramide sowie das Tunnellabyrinth besucht. Nach ihrer Rückkehr sollte sie operiert werden. Doch bei der Voruntersuchung, so erzählt die Frau, habe ihr sichtlich verblüffter Arzt gefragt, wo sie denn „den Tumor gelassen habe“. 

Und die Tochter der Frau, die jahrelang keine Kinder hatte bekommen können, war nach ihrem Visoko-Aufenthalt im folgenden Monat schwanger. Seitdem gilt das Städtchen in Zentralbosnien als Pilgerstätte für unfruchtbare Frauen.